Rund ums Spiel

Scout-Report: Bayer 04 Leverkusen – die Abwehr (Teil 2)

Die Zahl der Vereine in der Bundesliga, deren Spieler bereits bei Sorare als Sammelkarten angeboten werden, ist derzeit noch recht klein. In der Saison 2020/21 waren neben Bayer Leverkusen nur der FC Bayern München sowie Schalke 04 vertreten.

Nach unserem ersten Blick auf die Abwehr von Bayer Leverkusen gibt es nun den zweiten Teil. Damit sind alle Sammelkarten abgedeckt, die es in der abgelaufenen Saison als Sammelkarten bei Sorare gab. Ihr findet ganz bestimmt den einen oder anderen guten Tipp für Chancen auf dem Transfermarkt.

Jeremie Frimpong

Der 20-jährige Rechtsverteidiger ist erst seit Ende Januar in Leverkusen. Die Ablösesumme von elf Millionen Euro zeigt, dass sich die Verantwortlichen von ihm einiges versprechen. Das erste halbe Jahr in der Bundesliga war jedoch vor allem wichtig für die Eingewöhnung. Nachdem er bei seiner vorherigen Station Celtic Glasgow in fast allen Spielen bis zum Ende auf dem Platz war, brachte er es in Leverkusen immerhin auf vier Einsätze in der Startelf, dazu kamen sechs Einwechslungen.

In der nächsten Saison dürfte er deutlich mehr Spielzeit erhalten. Rechtsverteidiger Mitchell Weiser steht auf der Verkaufsliste. Leverkusens anderer Winter-Neuzugang Timothy Fosu-Mensah fällt nach einem Kreuzbandriss Ende Februar noch aus, sodass es aktuell so aussieht, als ob Jeremie Frimpong zumindest zum Start der Saison zum Stammspieler werden könnte.

Timothy Fosu-Mensah

Der 23-jährige Rechtsverteidiger wechselte ebenfalls im Januar nach Leverkusen. Die relativ geringe Ablösesumme (1,7 Millionen Euro) lag unter anderem daran, dass er sich bei Manchester United nach einem Kreuzbandriss in der Vorsaison nicht durchsetzen konnte.

Sein Start in Leverkusen war gut: Gegen Wolfsburg eingewechselt, danach fünf Mal in Folge in der Startelf. Gegen Freiburg verletzte er sich jedoch kurz vor der Halbzeit – wieder ein Kreuzbandriss, dieses Mal am anderen Knie. Wie lange er noch ausfällt, steht aktuell noch nicht fest. Er dürfte aber zumindest die Vorbereitung und den Start in die Saison verpassen, die Mitte August beginnt.

Tin Jedvaj

Der Kroate ist zwar erst 25 und in der Abwehr flexibel einsetzbar, konnte sich aber weder unter Peter Bosz noch unter seinem Nachfolger Hannes Wolf durchsetzen. Insgesamt stand er in dieser Saison nur drei Mal auf dem Spielfeld, einige Male saß er nicht mal auf der Bank. Trotz des Trainerwechsels zur neuen Saison ist er wohl kein Kandidat auf einen Stammplatz und steht zum Verkauf. In der Winterpause war Mainz an einer Leihe interessiert, aktuell ist jedoch offen, ob Jedvaj überhaupt in der Bundesliga bleibt oder wo seine Zukunft liegt.

Daley Sinkgraven

Im Sommer 2019 kam Sinkgraven für fünf Millionen Euro von Ajax Amsterdam. In seiner ersten Saison kam er nur auf 13 Einsätze (11 in der Startformation), in dieser Saison kam er immerhin auf 19 Startelf-Einsätze und drei Einwechslungen. Allerdings verpasste er einige Spiele wegen Verletzungen, sodass er sich noch nicht endgültig als Stammspieler durchsetzen konnte.

Sollte Wendell den Verein wirklich im Sommer verlassen, bleibt Sinkgraven als einziger echter Linksverteidiger im Kader. Hier stellt sich also die Frage, ob sich die Verantwortlichen nach einer weiteren Verstärkung umsehen oder ob eher ein Backup für Sinkgraven geholt wird.

Mitchell Weiser

In seiner ersten Saison bei Bayer Leverkusen war Weiser noch Stammspieler, in den vergangenen zwei Jahren war er dann nicht mehr so oft gefragt. Im Januar stand er zum bisher letzten Mal für Leverkusen auf dem Platz, danach schaffte er es nach einer Verletzung einige Male nicht mal mehr in den Kader und bliebt ansonsten auf der Bank.

Derzeit wird seinem alten Verein Hertha BSC Berlin Interesse nachgesagt. Dort war Weiser unter Pal Dardai meistens gesetzt – der Ungar ist mittlerweile wieder Trainer in Berlin, die Verbindung könnte also passen. Ein offizielles Angebot gibt es jedoch noch nicht. Mit 27 Jahren hätte Weiser auf jeden Fall das Potenzial, noch einige Jahre Stammspieler in der Bundesliga zu bleiben.

Santiago Arias

Der Kolumbianer wurde für ein Jahr von Atletico Madrid ausgeliehen. Nach seinem Transfer stand er gegen Stuttgart 90 Minuten auf dem Platz – und brach sich danach in einem Länderspiel das Wadenbein. Im April kehrte er zwar ins Training zurück, wurde aber nicht mehr für einen weiteren Einsatz in der Bundesliga fit.

Für Leverkusen hätte bei Arias nach zehn Spielen eine Kaufverpflichtung gegriffen. Da diese Schwelle nicht erreicht wurde, kehrt Arias nach derzeitigem Stand wieder zu Atletico Madrid zurück. Eine erneute Leihe ist nicht ausgeschlossen, allerdings gibt es derzeit ein Fragezeichen zum Gesundheitszustand des Kolumbianers.

Panagiotis Retsos

Der Grieche wurde mit großen Hoffnungen für mehr als 17 Millionen Euro von Olympiakos Piräus verpflichtet – konnte sein Potenzial aber bisher nicht erfüllen. Daraufhin wurde er sowohl nach England (Sheffield) als auch nach Frankreich (St. Etienne) verliehen, kam dort jedoch ebenfalls nicht auf die erhoffte Spielzeit.

Die Franzosen werden deshalb die vereinbarte Kaufoption nicht ziehen. In Leverkusen besitzt Retsos noch einen Vertrag bis 2022, allerdings spielt er keine Rolle mehr in den Planungen. Ob er seiner Karriere bei einem neuen Verein noch einmal Schwung geben kann, ist fraglich. Mit 22 Jahren wäre er auf jeden Fall jung genug, allerdings steht derzeit noch in den Sternen, wo er am Ende spielen wird.

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